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Pythagoras von Samos (um 570 v. Chr.) war nicht nur Philosoph und Mathematiker, sondern auch Begründer der Sphärenharmonie und der modernen Numerologie. Neben der Mathematik ging es Pythagoras auch um das Darstellen der Schwingung der Zahlen und deren beeinflussenden Aspekte.

Der Überlieferung zufolge stammt von Pythagoras der Satz "die Zahl ist das Maß aller Dinge". Die Zahlen kennen keine Staatsgrenzen, sie sind international. Durch die Zahl lässt sich unser Weltbild ordnen, doch die Zahl ist nicht greifbar, sie ist immateriell, nicht mehr als ein Symbol, geboren durch in Stein gemeißelte Schriftzeichen unserer Urvölker. So entstand das erste Zahlensystem, mit welchem die Wissenschaft zyklische Abläufe und deren Gesetzmäßigkeit erklärbar machte. 

Weil sich der moderne, "berechnende Mensch" im Laufe der letzten 2000 Jahre vorwiegend der Quantität der Ziffern bedient, ist die ursprüngliche Symbolik, die Bedeutung der Qualität der Zahl, in Vergessenheit geraten. Das Gesetz der Polarität besagt, dass alles in der Welt 2 Polen unterliegt und nur dadurch erklärbar scheint. 

 

Plus und Minus – Innen und Außen – Tag und Nacht – Gut und Böse – Anfang und Ende.

So auch die Zahl, sie verbindet Quantität, lateinisch quantitas (Größe, Menge) als auch Qualität, lateinisch qualitas (Eigenschaft, Merkmal).​